Am 22.6.2021 wurde mit einer digitalen Festveranstaltung in Brüssel die Fortsetzung und Erneuerung des EU-Programms ERASMUS+ eingeleitet. Bis 2027 werden unter dem gemeinsamen Oberbegriff ERASMUS+ unterschiedliche Möglichkeiten für internationale Mobilität eröffnet. Dazu gehört auch die Mobilität zwischen Hochschulen. Die ERASMUS+-Partnerschaften unserer Hochschule können somit ausgebaut werden. Wir profitieren von erweiterten Rahmenbedingungen und höheren sowie erweiterten Fördersätzen.
Für die Studierenden sind nun Aufenthalte schon ab 2 Monaten förderbar (bisher 3). Dies kann und soll mit virtueller Mobilität verbunden werden, die über ERASMUS+ anrechnungsfähig ist. Wer auf nachhaltiges Reisen achtet, indem er beim Fliegen eine CO2-Ausgleichspauschale zahlt oder auf das Fliegen verzichtet zugunsten anderer Transportmittel, wird dafür mit einem Zuschuss belohnt. ERASMUS+ Green heißt diese Initiative.
Mehr finanzielle Unterstützung gibt es für benachteiligte Personen, um sie zur Teilnahme zu motivieren und besser zu fördern. Das Thema Soziale Teilhabe rückt mehr in den Mittelpunkt, damit es in der Hochschule stärker als bisher platziert werden kann.
Hochschulen werden zu gemeinsamen virtuellen Lehrangeboten aufgefordert durch das Programm BIP - Blended Intensive Programmes. Diese Angebote sind mit einem Präsenzaufenthalt von 5 bis 30 Tagen gekoppelt.
Die größte Herausforderung der neuen ERASMUS+-Programmgeneration besteht in der kompletten Abkehr von Papierdokumenten: Alle Mobilitäten sind verpflichtend digital vorzubereiten und zu dokumentieren. Dafür wurden seitens der EU die technischen Voraussetzungen geschaffen, die nun jede Hochschule bei sich implementieren muss. "ERASMUS+ goes digital" lautet der Slogan bzw. ERASMUS without paper (EWP).
Das International Office koordiniert diesen Prozess an unserer Hochschule und ist Ansprechpartner zum Thema ERASMUS+ 2021-27.